Informationen für Arbeitgeber
Psychische Erkrankungen sind in vielen Betrieben immer noch Tabuthemen, obwohl man davon ausgeht, dass 20% der Angestellten an einer psychischen Erkrankung leiden, ca. 5-6% an einer Derpression.
Führungskräfte und Mitarbeitende merken in der Regel recht früh, wenn ein Kollege, eine Kollegin an einer Depression erkrankt ist. Sie verändern u.a. ihr Arbeitsverhalten, lassen in der Arbeitsleistung nach, ziehen sich zurück, fehlen öfter, wirken unausgeglichen und sind niedergeschlagen. Betroffene sprechen aus Scham selten über ihre Situation und haben Angst vor Ausgrenzung und Arbeitsplatzverlust.
Auch Vorgesetzte fühlen sich im Umgang mit betroffenen Mitarbeitenden verunsichert und wagen nicht, diese direkt anzusprechen. Dies verhindert jedoch eine rechtzeitige Intervention.
Suchen Sie als Führungskraft das direkte Gespräch mit den Mitarbeitenden und teilen Sie ihnen Ihre Wahrnehmungen frühzeitig mit. Wichtig ist, dass Sie Ihre Erwartungen klar zum Ausdruck bringen und die nötigen Hilfestellungen gemeinsam erarbeiten.
Lassen Sie sich dabei von Fachpersonen unterstützen. Hilfreiche Adressen können sein: